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Spielberichte Schalke 04

Hertha BSC vs Schalke 04 vom 16.05.2009 0:0        Hertha BSC vs Schalke 04 vom 16.05.2009 0:0         Hertha BSC vs Schalke 04 vom 16.05.2009 0:0

Hertha BSC vs Schalke 04 vom 16.05.2009 0:0        Hertha BSC vs Schalke 04 vom 16.05.2009 0:0         Hertha BSC vs Schalke 04 vom 16.05.2009 0:0

Hertha BSC vs Schalke 04 vom 16.05.2009 0:0        Hertha BSC vs Schalke 04 vom 16.05.2009 0:0         Hertha BSC vs Schalke 04 vom 16.05.2009 0:0

Hertha BSC vs Schalke 04 vom 16.05.2009 0:0        Hertha BSC vs Schalke 04 vom 16.05.2009 0:0         Hertha BSC vs Schalke 04 vom 16.05.2009 0:0

Hertha BSC vs Schalke 04 vom 16.05.2009 0:0        Hertha BSC vs Schalke 04 vom 16.05.2009 0:0         Foto: Blue-Army Inside

16.05.09

Ein Unentschieden mit Siegern und Verlierern

Für die Knappen war die Partie bei Hertha BSC eine Frage der Ehre. Obwohl der Traum vom internationalen Geschäft seit Mittwoch ausgeträumt ist, stemmten sie sich den Hauptstädtern entgegen. Mit Erfolg: Schalke erkämpfte ein 0:0, womit wiederum die Berliner Hoffnung auf den ersten Meistertitel seit 1931 ein jähes Ende fand.

„Wir haben vor dem Spiel gesagt, dass wir etwas mitnehmen wollen“, betonte Trainer Mike Büskens. „Unser Ziel war es, im Meisterschaftsrennen mitzumischen und uns nicht nachsagen zu lassen, wir wären die Aufgabe nur mit halber Kraft angegangen. Das ist uns ganz ordentlich gelungen.

“Im Vergleich zum Heimspiel gegen den VfB Stuttgart am vergangenen Mittwoch hatte das Trainertrio diesmal Mladen Krstajic eine Ruhepause gegönnt. Für den Kapitän rückte Heiko Westermann zurück in die Defensive. Halil Altintop war wieder von Beginn an dabei und agierte neben Ivan Rakitic im offensiven Mittelfeld.

Hertha hatte sich in dieser Saison den Ruf erarbeitet, im entscheidenden Moment zur Stelle zu sein, was sich in vielen Siegen mit nur einem Tor Unterschied ausdrückte. Aus den letzten fünf Spielen hatte das Team von Trainer Lucien Favre 13 Punkte geholt. Auch gegen die Gelsenkirchener Gäste spielten die Berliner zunächst offensiv, wollten unbedingt den Sieg, der sie im Titelrennen möglicherweise näher an die Tabellenspitze geschoben hätte. Mit zunehmender Spieldauer gewannen jedoch die Königsblauen die Oberhand im Mittelfeld. Die Hausherren rannten zwar weiter an und erspielten sich ein Chancenplus, das Ergebnis konnten sie aber nicht korrigieren. „Wir haben zu kompliziert gespielt und hatten zu viele Ballverluste schon bei der Annahme“, meinte Favre, was aber auch der massiven Gegenwehr geschuldet war. „Es war schwierig. Schalke hatte immer Überzahl im Mittelfeld und auch beim Ballbesitz.“

An diesem Kräfteverhältnis sollte sich auch im zweiten Durchgang nichts ändern. Im Gegenteil: Nun erarbeitete sich auch Schalke einige Chancen, ohne aber die Deckung zu vernachlässigen, nachdem die Hertha ihre Offensive durch den eingewechselten Andrey Voronin zu beleben versuchte. „Wir haben sehr kontrolliert gespielt und gut organisiert gestanden“, lobte Mike Büskens sein Team. „Zwar haben wir einige wenige Chancen zugelassen, aber wir haben Hertha insgesamt nicht die Konter fahren lassen, die sie gut hätten ausspielen können.“ Und nicht zu vergessen: Wenn sich eine Möglichkeit bot, war Keeper Manuel Neuer zur Stelle.

So verließen trotz des torlosen Unentschiedens ein moralischer Sieger und ein Verlierer im Meisterschaftsrennen das Spielfeld. „Klar sind wir enttäuscht“, meinte Lucien Favre. „Wir wollten drei Punkte. Aber noch haben wir die Möglichkeit auf die Champions League. Wolfsburg ist für mich zu hundert Prozent Meister. Dahinter ist alles möglich.“

Berlin: Drobny - Piszczek, von Bergen, Stein, Simunic - Ebert (59. Woronin), Dardai, Kacar (71. Domowtschiski), Cicero - Raffael - Pantelic (81. Chermiti)

Schalke: Neuer - Rafinha, Höwedes, Westermann, Kobiashvili - Engelaar, Jones - Farfán (81. Sanchez), Rakitic, Altintop - Kuranyi

Tore: -

Gelbe Karten: Dardai (5/1), Cicero (5/3) - Sanchez (4)

Zuschauer: 74.244 (ausverkauft)

Schiedsrichter: Gagelmann (Bremen)

Quelle: Schalke 04